@holch, nein, viel mehr mir fällt dazu nicht mehr ein.
Im Grunde sind die Knackpunkte klar.
Ohne jetzt genau zu schauen, ob @holch dies alles bereits erwähnt hat:
1. Nachdem langsam klargeworden ist, dass EIN Fragebogen einfach aus verschiedenen Gruppen besteht, aber zu verschiedenen Zeitpunkten dieser an die Teilnehmer verschickt werden soll, ist eines klar:
Wenn Adalbert Ameise seine erste Einladung am 3.5. bekommen hat, soll er die nächste am 31.5. bekommen,
und Berta Biber - mit einer ersten Einladung am 7.5. bekommt die nächste am 4.6.
Und dies müsst Ihr leider mit der Hand machen.
Denn was müsste LimeSurvey - oder ein Drittprogramm - tun?
Jeden Tag in der ersten Umfrage nachschauen, wer 28 Tage früher eingeladen wurde, auch beendet hatte, und an diese eine Einladung für die zweite Umfrage herausschicken.
Das macht auch Mazis script nicht.
Natürlich kann man so etwas leicht selbst programmieren in php (nur so nebenbei gesagt)
Welches ist eigentlich das Sendekriterium?
4 Wochen nach Versand der Einladung - oder 4 Wochen nach Beantwortung? Ist ja schließlich ein Unterschied.
Der Teilnehmer könnte schließlich sagen "Ja, ich mache das dann am Wochenende, da habe ich genug Zeit dafür".
Wenn das aber so ist, sind die 4 Wochen ja nur "pi mal Daumen".
Und dann könnte man sich den sukzessiven Versand der Folgeeinladungen etwas erleichtern.
2. Die Einteilung der Teilnehmer auf die beiden Gruppen.
@holch stellte die Frage ja bereits: "Wo kommen die Teilnehmer her?"
Es ist klar, dass diese am Anfang getroffene Einteilung für den Rest der Studie gleich bleiben muss.
Daher wird ja die für die erste Welle erstellte Teilnehmerliste auch für die Folgewellen benutzt - reduziert um die Ausfälle.
Die Einteilung kann/muss man am Beginn der Gesamtstudie vornehmen und abspeichern.
Am besten in einem "zusätzlichen Attribut" des Teilnehmers (holch schrieb es bereits)
Wie kommt der Wert in das Attribut?
a. Zufallsgenerator in LimeSurvey.
Es wird also eine Zufallszahl erzeugt, diese ist auch in dieser einen Umfrage zugänglich, gut.
Das schon erwähnte plugin "updateTokenByResponse" schreibt nach Beendigung der Umfrage diesen Wert in das "zusätzliche Attribut". Dies geht nur, wenn Ihr plugins installieren könnt.
[url]
gitlab.com/SondagesPro/TokenManagement/updateTokenByResponse
[/url]
Dann würde man die Teilnehmerliste NACH der ersten Welle exportieren, die Ausfälle löschen, und diese dann immer wieder - nach Bereinigung - in die Folgewellen importieren.
Falls die Installation von plugins nicht erlaubt ist, müsste man es wohl händisch übertragen. Hm, wenn die Umfrage aber auf "LimeSurvey-anonym" gestellt ist, weißt Du nicht wer wer ist.
b. Aus diesem Grunde schlug ich bereits die vorherige Aufteilung ein. Es ist schließlich kein Unterschied ob ein Teilnehmer durch den Zufallsgenerator von LimeSurvey, durch einen Münzwurf, durch den Zufallsgenerator von Excel oder die von mir oft strapazierte Oma auf die Gruppen verteilt wird. (die Oma ist hier Synonym für jemanden, der aber auch gar nichts mit der Studie zu tun hat)
Dann wäre die Gruppeneinteilung von Anfang an im "zusätzlichen Attribut".
3. Auswertung
Wenn die Umfragen auf "LS-anonym" eingestellt sind, kannst Du keine Werte aus der Teilnehmerliste exportieren; d.h. in den Daten hast Du keinen Hinweis auf die Gruppenzugehörigkeit.
Das ist dann ziemlich blöd.
In den neuen Versionen ist aber ein - von @holch und mir - sehr kritisierter Zugriff aus der Umfrage heraus auf diese Attribute möglich.
Man muss also in der Umfrage das Attribut abfragen und in einer versteckten Frage vom Typ "Gleichung" speichern.
Die Konsequenzen dieser Möglichkeit sind klar. Es gibt keine technische Anonymität mehr, da man in die Attribute wieder Namen, Adressen, usw. hineinschreiben könnte, welche dann zugänglich sind.
Also ist die Konsequenz: Die Umfrage wird auf "nicht-anonym" gestellt. Das ist ja etwas anderes als "offen".
Ansonsten müsstet Ihr sogar noch ein zweites Attribut anlegen, um die Daten eines Teilnehmer über die 5 Befragungspunkte zusammenführen zu können.
Hier übrigens ein Link zu einer identischen Frage, der es mir erspart, noch mehr zu schreiben.
[url]
forums.limesurvey.org/forum/german-forum...te-in-umfrage#222729
[/url]
Joffm
P.S.
Man hatte uns gesagt, dass man das auf jeden Fall mit LimeSurvey kann und Andere das auch für solche Studien nutzen
Das war natürlich der Satz, auf den ich mich sofort gestürzt habe.
Wenn MAN das gesagt hat, kann MAN ja auch erklären, wie es funktioniert.
P.P.S.
Unsere Terminologie ist wissenschaftlich geprägt, bitte seht uns nach, wenn wir nicht mit LimeSurvey-Fachsprache Fragen formulieren können
Ja, das ist verständlich (ich habe hier auch schon viele interessante neue Formulierungen aus Uni-Sprech gelernt
), aber die Strukturierung von LimeSurvey in "Umfrage / Gruppen / Fragen" hättet Ihr schon benutzen können, statt von "Fragebögen in Fragebögen" zu sprechen.
Ihr habt gemerkt, dass dies zu großer Verwirrung führte.
So, jetzt ist erst einmal Schluss.