Du hast doch auf jeden Fall diese zwei Möglichkeiten.
Zunächst: Mache die Studie nicht anonym!
Dazu haben @holch und ich schon sehr viel geschrieben, nämlich dass wir als institutionelle Markt- und Meinungsforscher dies grundsätzlich nie tun.
Uns aber natürlich unseren Standesregeln unterwerfen, als das sind, der ESOMAR-Kodex (European Society of Opinion and Market Research) , und hier in Deutschland zusätzlich die Erklärung des ADM (Arbeitskreis Deutscher Marktforschungsinstitute) dazu.
Denn die Daten der Teilnehmer dürfen durchaus benutzt werden; zum Beispiel für Folgebefragungen. Sie dürfen nur nicht mit den Umfragedaten verknüpft werden.
Insofern ist auch eine schriftliche Befragung mit Name und Adresse des Teilnehmers auf dem Deckblatt anonym, WENN eben - wie es vorgeschrieben ist - dieses Deckblatt an der Tür des Institutes vom übrigen Interview getrennt wird.
Dann kann man die Teilnehmer ein Jahr später erneut befragen, oder man kann die säumigen Teilnehmer erinnern (wessen Deckblatt noch nicht da ist, hat noch nicht geantwortet)
Das heißt also, das durchführende Institut oder eben hier Du garantieren diese Anonymität, indem Du eben die Daten der Teilnehmertabelle nicht in der Auswertung verwendest.
Jetzt endlich zu den Möglichkeiten.
a. Schalte tokenbasierte Persistenz aus und natürlich dass der Teilnehmer speichern und später fortfahren kann, ebenfalls AUS
Dann startet die Umfrage immer wieder neu und es wird ein neuer Datensatz erzeugt. Wenn also mehr als ein Datensatz eines Teilnehmers vorhanden ist, schmeiß ihn raus.
Du hast ja am Anfang darauf hingwwiesen, dass die Befragung "in einem Rutsch" durchgeführt werden soll/muss.
b. Schalte tokenbasierte Persistenz ein und schau Dir die verbrauchte Zeit an.
Dazu musst Du dann auch "Datumsstempel" auf AN setzen.
Du wirst ja abschätzen können, wie lange man benötigt (es werden ja wohl keine Schachprobleme gezeigt werden, über die der Teilnehmer stundenlang brüten könnte
)
Wenn dann jemand überdurchschnittlich lange braucht, ist er zumindest verdächtig.
Einfach Differenz von "startdate" und "datestamp" berechnen. Die Timing-Statistik liefert hier kein gültiges Resultat.
Wobei auch hier der Fall aufgetreten sein könnte, dass die Milch überkochte, der Postmann zweimal klingelte, und dadurch die Bearbeitung länger dauerte.
Aber um ganz sicher zu gehen, schmeiß ihn ebenfalls raus.
Also, das geht schon irgendwie alles.
Joffm