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Filter und anschließende Randomisierung
- alenagiersberg
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Ich verstehe im Detail allerdings nicht alles, was ihr sagt. Dafür muss ich wohl ein bisschen tiefer in die Materie rein...
z.B. "Wenn du aber beide gleichzeitig auf die selbe Frage/Fragengruppe anwenden willst, musst du die natürlich mit AND verknüpfen", was ist damit gemeint?
Dann noch eine Frage: Muss ich durch diese Vorgehensweise in der Auswertung mit SPSS etwas besonders beachten?
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- holch
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z.B. "Wenn du aber beide gleichzeitig auf die selbe Frage/Fragengruppe anwenden willst, musst du die natürlich mit AND verknüpfen", was ist damit gemeint?´
Du hast insgesamt 4 verschiedene Fragegruppen, die je nach Geschlecht und Zufallszahl angezeigt oder ausgeblendet werden.
Hat ja Joffm schon gezeigt, z.B. hier:
Q1==1 AND Gruppe==1
Die Frage oder Fragengruppe mit dieser Relevanz-Gleichung wird dann angezeigt wenn die Antwort auf Frage Q1 eben "1" ist und gleichzeitig (AND) die Zufallszahl "Gruppe" auch "1" ist.
Wenn du diese nicht mit "AND" verknüpfst klappt es halt nicht, weil ja beide Bedingungen gegeben sein sollen, damit diese Frage/Fragengruppe anzeigt werden soll.
Ich denke nicht, dass du bei der Auswertung etwas besonderes beachten musst. Du hast die Zufallszahl abgespeichert (davon gehe ich mal aus) und ebenfalls die Auswahl ob sie Männer oder Frauen sehen wollen. Damit kannst du dann in der Auswertung entsprechend filtern, was du wie analysieren willst. Aber was SPSS angeht bin ich kein Experte, da kennt sich Joffm besser aus.
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- Joffm
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Das ist doch ganz normale Aussagenlogik, wie in der Schule gelernt (oder mit einem moderneren Ausdruck "Boolsche Algebra").Q1==1 AND Gruppe==1
Wenn mehrere Aussagen gleichzeitig WAHR sein müssen, damit der Gesamtterm WAHR ist, werden sie halt mit UND verknüpft.
Oder im "Mengenlehrensprech": Das ist die Schnittmenge der Personen, die Q1 mit "1" beantwortet haben und der Personen, die in Gruppe "1" sind.
Jetzt aber zu SPSS. holch hat mir den Ball ja elegant zugespielt.
Wie schon gesagt, Du hast die Antwort auf die Geschlechtsfrage gespeichert und ebenso die Antwort auf die Erzeugung der Zufallszahl (Die Frage vom Typ "Gleichung" ist ja technisch gesehen genauso eine Frage wie jede andere; daher wird ihr Ergebnis genauso im Datensatz gespeichert).
Du hast also alles, was Du für statistische Tests, die Unterschiede zwischen diesen Gruppen testen, benötigst.
Dies kannst Du ja schnell ausprobieren, indem Du die Studie aktivierst, einige wohl definierte Daten eingibst (soll heißen, Du schreibst auf, was Du eingegeben hast) und schaust Dir die Antworttabelle an. Danach kannst Du ja wieder deaktivieren.
Nebenbemerkung:
Dieses ganze Procedere inklusive einem Export und dem Import in SPSS gehört zu einem vollständigen Test dazu. Nur, wenn Du mit dem Ergebnis in SPSS zufrieden bist, solltest Du die Umfrage dann ins Feld geben.
Soll heißen: Du hast ja eine Hypothese, welche Du verifizieren bzw. falsifizieren willst.
Also solltest Du bereits jetzt schauen, ob die Daten so in SPSS importiert werden, dass die benötigten Verfahren ohne größere Verrenkungen (Umkodierungen, Umstrukturierungen) durchgeführt werden können.
Es ist immer besser, im Vorfeld Dinge zu ändern, als dann später in SPSS (In LimeSurvey geht es meist besser).
Ich will hier nicht wieder die alphanumerischen Codes hervorkramen, bei denen man dann in SPSS feststellt, dass man damit ja keine Mittelwerte rechnen kann.
Wirklich: Der Mittelwert von AO01 und AO04 ist nicht AO02,5.
Dies nur als Beispiel für die Aussage: Bevor man ins Feld geht, muss geklärt sein, dass die Daten für die Auswertung geeignet sind.
Da ja beide Variablen gespeichert sind, kannst Du sie jetzt einfach als Trennvariable bei statistischen Tests verwenden; klar, bei zwei unabhängigen Gruppen fällt als erstes der t-Test ein.
Da Du ja vier Gruppen hast, würde ich dazu jeweils zwei in SPSS filtern.
Also z.B. t-Test
Mann vs. Frau bei Gruppe 1 (dann filtert man Gruppe==2 weg)
Gruppe 1 vs. Gruppe 2 bei Männern (dann filtert man Frauen weg)
Aber das ist SPSS-spezifisch und wird grundsätzlich in der GUI geklickt bzw. man schreibt sich eine kleine Syntax.
Joffm
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- alenagiersberg
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Das habe ich leider nie lernen dürfen. Umso besser, dass es hier so kompetente menschen gibt, die einem weiterhelfen!Das ist doch ganz normale Aussagenlogik, wie in der Schule gelernt (oder mit einem moderneren Ausdruck "Boolsche Algebra").Wenn mehrere Aussagen gleichzeitig WAHR sein müssen, damit der Gesamtterm WAHR ist, werden sie halt mit UND verknüpft.
Oder im "Mengenlehrensprech": Das ist die Schnittmenge der Personen, die Q1 mit "1" beantwortet haben und der Personen, die in Gruppe "1" sind.
Zu den Hinweisen für SPSS - lieben Dank! Das habe ich Gott sei dank schon gewusst und entsprechend meine Antworten codiert. Ich glaub ich würde Amok laufen, wenn ich alle meine Fragen einzeln umcodieren müsste...
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