Hallo,

meine Umfrage habe ich nun inhaltlich fertig erstellt, nun habe ich mich aber gefragt, ob ich bei der Wahl der Fragecodes und Antwortcodes etwas beachten muss, wenn ich sie anschließend mit SPSS auswerten möchte (ich kenne mich noch nicht wirklich mit dem Programm aus).
Momentan habe ich die Fragen mit A1, A2,... für die erste Fragegruppe und B1, B2.., für die zweite usw. und die Teilfragen SQ001, SQ002 usw. und die Antwortoptionen jeweils mit A1, A2, A3 und A4 bezeichnet.

Ich befürchte stark, dass es keine sinnvolle Wahl ist, weiß aber auch nicht was sinnvoll ist.

Eine Antwort und Tipps wären sehr hilfreich! Danke

Hallo,
gerade vor drei Tagen geschrieben
forums.limesurvey.org/forum/german-forum...010-teilfragen-codes

Noch einmal ganz deutlich;
"A1", "A2" ist ein absolutes No-Go.
Das sind Texte, und Du kannst damit gerade einmal Nominaltests machen,
also z.B. CHI2.
Aber Du willst ja auch Mittelwerte, t-Tests, Korrelationen, usw. rechnen.
Mein liebes Beispiel:
Der Mittelwert von "A1" und "A4" ist nicht "A2,5".
Also Antwortoptionen besser numerisch.
Joffm

Hallo,

oh das hatte ich leider nicht gefunden als ich das Forum durchgeschaut habe, danke dafür.

Also kann ich die Fragen weiterhin ohne Bedenken mit A1, A2..; B1,B2... benennen? Oder habe ich das falsch verstanden?

Die Teilfragen kann ich alle jeweils mit SQ001, SQOO2.. belassen?

Und die Antwortoptionen nenne ich numerisch mit 1,2,3,4.. ? Also zum Beispiel die 1 für Antwort „oft“, die 2 für „manchmal“ und so weiter. Oder gilt noch etwas zu beachten?

Viele Grüße und danke im Voraus

Nein, das hast Du schon richtig verstanden.
Es ist doch normalerweise so, dass es einen Fragebogen gibt, der irgendwie eine Fragennummerierung beinhaltet.
Wir als Marktforschungsinstitut bekommen also einen Fragebogen vom Kunden. Und dann benutzen wir auch dessen Nomenklatur.
Ob es nun "F1", "F2", ... für "Frage 1",... ist oder mit "Q" für "Question"; manche unterscheiden auch Screenerfragen am Anfang "S1", oder "SC1", und die eigentlichen Fragen.
Egal, falls eine Papiervorlage existiert, sollte man sich an diese halten. Es spricht sich dann einfacher darüber.

"SQ001" ist schon in Ordnung, bis auf die Kleinigkeit in Text- und Zahl-Matrizen.
Bei Mehrfachnennungen steht dann in SPSS "Q1_SQ001", "Q1_SQ002",...
In normalen Matrizen ebenfalls
Bei Text- und Zahl-Matrizen würde dann stehen "Q1_SQ001_SQ001", "Q1_SQ001_SQ002",... "Q1_SQ002_SQ001",...
Daher hatte ich ja empfohlen , anders zu kodieren; dann
"Q1_Y001_X001", "Q1_Y001_X002",... "Q1_Y002_X001",... oder meinetwegen auch
"Q1_Z001_S001", "Q1_Z001_S002",... "Q1_Z002_S001",... (also Zeile, Spalte)
Und zum Testen der Studie gehört ja auch, zu überprüfen, ob die Daten so exportiert werden, dass man sie gut weiterverarbeiten kann.
Daher: Studie aktivieren, ein paar wohldefinierte Daten eingeben, nach SPSS exportieren.
Dann siehst Du schon, wo es Änderungsbedarf gibt.

Joffm

Also kann ich die Fragen weiterhin ohne Bedenken mit A1, A2..; B1,B2... benennen? Oder habe ich das falsch verstanden?

Fragen kannst du benennen wie du willst, solange du die Länge des Fragencodes nicht überschreitest.

Manche verwenden auch "sprechende" Bezeichungen für die Fragen: Z.B. "Geschlecht" wenn man das Geschlecht abfragt, etc. Die Fragencodes sind absolut kein Problem, damit wird ja nicht gerechnet.

Also Antwortoptionen besser numerisch.

Und die Antwortoptionen nenne ich numerisch mit 1,2,3,4.. ? Also zum Beispiel die 1 für Antwort „oft“, die 2 für „manchmal“ und so weiter.

Richtig. Nur so kannst du auch damit "rechnen".

Hallo,

ok super vielen Dank, der erste Teil ist mir jetzt ganz klar.

Also ich habe nur die normalen Matrixen als Fragetyp und Mehrfachauswahl, da betrifft mich - soweit ich das verstanden habe - die von dir erklärte Ausnahme nicht.

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Alles klar, dann werde ich das noch schnell abändern.

Vielen vielen Dank für die Antwort!