Hallo,
ich wusste doch, dass @holch bereits die Antwort geben würde, ohne dass ich mir wieder "den Mund fusselig" schreiben muss.
Mir kam nämlich zunächst nur die saloppe Antwort in den Sinn
"Dann lass es Deine Oma machen"
Also wie @holch sagte, ein unabhängiger Dritter.
Es ist einfach dazu zu sagen, dass diese Dinge ja in den vielen Diskussionen im Vorfeld der DSGVO zwischen unseren Verbänden und den Regierungsstellen besprochen und abgesegnet sind.
Da wir - die Markt- und Sozialforscher - uns an die Codices (ESOMAR, ADM) halten.
Das Befragungstool selbst ist nicht für Anonymität verantwortlich, das bist allein Du, indem Du Dich ebenfalls an diese Standesregeln hältst.
In diesem Zusammenhang mein gern zitiertes Beispiel: Auch eine schriftliche Befragung mit Name und Adresse des Teilnehmers auf dem Deckblatt ist anonym.
Denn das Deckblatt muss spätestens an der Eingangstür des Institutes von der restlichen Befragung getrennt werden und auch getrennt aufbewahrt werden.
Es kann dann - aber nur so lange wie unbedingt notwendig - aufbewahrt werden.
Es ist ja so, dass oft bekannt sein muss, wer teilgenommen hat. Sei es, ihn bei einer Wiederholungsbefragung wieder anzuschreiben, sei es, Incentives zu verlosen, oder was auch immer.
Und jetzt kommen noch eine paar Möglichkeiten.
Ich kenne es aus anderen Umfragetools so, dass bei anonymen Umfragen das System weiß wer schon teilgenommen hat und die Erinnerungsmails entsprechend selektiv verschickt
1. Dann nimm eines dieser anderen.
2. Wenn Du einfach den Button "Sende Erinnerung" im Menue "Einladen & Erinnern" klickst, werden auch alle Erinnerungen selektiv verschickt.
3. Du kannst die API benutzen; dort gibt es die beiden Funktionen "invite_participants()" und "remind_participants()". Damit kommst Du dann gar nicht in Berührung mit der Teilnehmertabelle
Joffm