Hallo, Toni,
zunächst natürlich die Rüge:
Wieso hast Du die Fragen zu Beginn schlichtweg ignoriert?
Das erste erschlägst Du mit
"Joffms Tutorial 1: Matrizen", Kap. 4.1.3.
Ist hier auf einer der folgenden Seiten, so ungefähr 11, 12, oder auch schon 13.
Wobei ich Dir dann viel Spaß bei der Auswertung wünsche.
Das Problem ist ja:
Du hast zunächst tausend einzelne Bewertungen, die sich auf ganz unterschiedliche Items beziehen; diese sind damit zunächst statistisch wertlos.
Also musst Du die Nennungen kodieren, zusammenfassen, umstrukturieren, damit Du dann vielleicht irgendetwas aussagen kannst.
Beispiel mit drei Zeilen (Bitte nennen Sie bis zu drei Tiere und bewerten Sie den Geschmack!)
1. Teilnehmer
Schwein: 2
Pute: 3
Kaninchen: 1
2. TN
Lamm: 1
Rind: 3
Kalb: 2
3. TN
Hühnchen: 1
Schwein: 4
Ente: 2
4. TN
Seeteufel: 1
Dorade: 1
Forelle: 3
5. TN
Spanferkel: 2
Fisch: 3
Lamm: 2
Du siehst das Problem.
Es geht kreuz und quer durcheinander.
Du hast z.B. die Bewertungen von "Lamm" und "Schwein" in verschiedenen Spalten, Du hast Oberbegriffe "Fisch", wie auch dazugehörige Unterbegriffe "Forelle", ...
Und ist "Spanferkel" dasselbe wie "Schwein"?
Außerdem liegt in einer solche Herangehensweise immer die Gefahr eines Bias.
Wenn ich mein Item frei wählen kann, werde ich vermutlich nur die wählen, die ich gerne mag.
Keiner wird eintragen "Eidechse, mag ich gar nicht"
Wir haben unseren Kunden daher immer nahegelegt, feste Items zu benutzen und anschließend zu fragen "Gibt es noch andere Tiere, die Sie gerne essen?"
Aus diesem Grund wird ja immer ein Pretest vorgeschaltet, um die wirklich interessanten Objekte zu ergründen, und dann eben nur diese fest anzuzeigen.
Oder aber der Untersuchungsgegenstand beinhaltet dies schon. Wenn dieser "Sauerländische Pilsbiere" ist, kann ich auf eine Nennung von "Augustiner Edelstoff" oder "Sindelfinger Hopfenperle" getrost verzichten.
Das zweite:
Ich verstehe nicht, was Du meinst. Vielleicht Kap. 5.2.?
Joffm
Volunteers are not paid.
Not because they are worthless, but because they are priceless