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Liebe alle,

zur Evaluation eines Patientenschulungsprogramms möchte ich die Teilnehmenden vor und nach der Schulungsteilnahme befragen. 
Die Schulung dauert mehrere Wochen, es laufen mehrere Schulungen parallel bzw. starten diese zeitversetzt. Der gesamte Erhebungszeitraum wird über ein Jahr dauern.
Das heißt, dass es zeitgleich TN gibt, die an Messzeitpunkt 1 (vor der Schulungsteilnahme) sind, während andere die Schulung schon abgeschlossen haben und an Messzeitpunkt 2 sind. 
Die zu erhebenden Daten in Messzeitpunkt 1 und 2 sind nicht vollständig identisch (zu Zeitpunkt 1 werden neben verschiedenen Fragebögen auch demographische Daten erhoben, zu Messzeitpunkt 2 sollen neben den gleichen Fragebögen auch einige Fragen zur Schulung an sich beantwortet werden). 
Die Daten sollen am besten pseudonymisiert erhoben werden. 

Meine Idee war, dass ich eine Dummyliste erstelle, die ich fortlaufend mit den Mailadressen der Teilnehmenden aktualisiere und darüber Einladungen für die Teilnahme an Survey 1 verschicke. 
Was mir nicht klar ist, ist, wie ich die Erhebung zum zweiten Messzeitpunkt am besten gestalte. Es ist wichtig, dass die die Antworten der TN einander zuordnen kann, um prä-post Vergleiche zu rechnen. 

Ich freue mich über jede Hilfe! Danke!
 

Hallo,
da die Teilnehmer ja so "hereinschlabbern", musst Du ja die Teilnehmerliste sukzessive erstellen und hochladen.

Du bekommst dazu also die Daten der beginnenden Teilnehmer und noch einmal nach Abschluss.
Oder wird dies nur geschätzt?
"Lisa Schmitz fängt übermorgen an, dann ist sie ja drei Wochen später fertig und kann zur zweiten Welle eingeladen werden"

Dieses ist der Part, in dem Du viel händisch erledigen musst.

Da ist noch etwas zu überlegen.

Das andere, das Matchen?
Na, Du hast doch die Mail-Adresse dazu.
Besser wäre natürlich der Name oder irgendein Code als zusätzliches Attribut.

Du wirst die Umfrage ja nicht Limesurvey-anonymisiert durchführen.
Sondern Du hältst Dich an die Standesregeln der Markt- und Meinungsforscher, Verarbeitung personenbezogener Daten betreffend.
Die Verwendung dieser für Wiederholungsbefragungen ist ja ausdrücklich erlaubt.

Darüber haben aber @holch und ich, beide langjährige Marktforscher,  uns den "Mund schon fusselig" geredet bzw. geschrieben.

Joffm 

Vielen Dank für deine Antwort - genau, dass ihr euch darüber schon oft den Mund fusselig geredet habt, habe ich gelesen. Deshalb habe ich das mit den Mailadressen direkt dazugeschrieben
Mir ist allerdings nicht ganz klar, inwieweit der Name einen weiteren Vorteil bei der Zuordnung bringt. Vielleicht kannst du mir dazu noch einen Tipp geben?

Genau, ich bekomme die Daten der Teilnehmenden dann, wenn sie sich zu der Schulung anmelden. Ich kann außerdem einsehen, wann die Schulungen zu ende sind. Würde sich etwas vereinfachen, wenn ich den Zeitpunkt für Survey 2 pauschal schätzen würde, bspw. immer 6 Wochen nach dem Ausfüllen von Survey 1?

Nur zu meinem besseren Verständnis: wenn bspw. die ersten 5 TN sich zur Schulung anmelden und Survey 1 ausfüllen, exportiere ich die Liste, um genau diese 5 Leute zu Survey 2 einzuladen. Wenn dann weitere 5 Leute Survey 1 ausgefüllt haben, exportiere ich die TN-Liste mit nun 10 TN und lade die bei Survey 2 hoch?

Vielen Dank für deine Unterstützung und einen schönen Freitagabend!

Die Sache mit "Namen" bzw. "Code" war halt die Meinung eines alten Mannes.
Kannst Du getrost vergessen.
Da E-Mail-Adressen in vielen verschiedenen Arten vorliegen, sind für mich persönlich Codes oder Namen einfach übersichtlicher und leichter zu merken, wenn man später in Excel (oder in welchem Programm auch immer) die Daten zusammenführt

"Namen" können ja auch sein "AAA", "AAB", "AAC",... 

Joffm