Hallo,
zunächst die Rüge.
Warum hast Du die Eingangsfragen nach Version und Ort des Hostings nicht beantwortet
Du hast sie sogar explizit gelöscht.
Diese Fragen stellen wir nicht zum Spaß.
Jetzt stellst Du diese Fragen
Kann ich die selben Antwortmöglichkeiten immer gleich codieren? Muss ich das abhängig von der Frage codieren, also für jede neue Frage einen anderen Code oder nach Fragetyp codieren?
Mir drängt sich jetzt die Antwort auf: "Probiere es doch einfach aus!"
Du weißt "Probieren geht über Studieren"
Aber, sei's drum.
1.Fragencodes müssen eindeutig sein.
Das wird aber auch von LimeSurvey geprüft. Du kannst ja einmal versuchen, zwei Fragen denselben Fragecode zu geben.
Darüberhinaus kannst Du Dir dafür natürlich alles mögliche überlegen, solange er mit einem Buchstaben beginnt.
Ich persönlich halte es aber für unsinnig, hier längere Codes als Q1, Q2, oder auf Deutsch F1, F2 zu benutzen.
Du hast ja ein abgestimmtes Dokument der Umfrage eben mit:
F1. Welche Kfz-Marken hatten Sie jemals Fahrzeuge im Besitz?
- multiple Frage
1. Aido
2. BMW
3. Citroen
4. Daihatsu
...
F2. Sagen Sie mir bitte, welche Kfz-Marke Sie zur Zeit fahren!
- Einfachnennung (Matrixfilter von F1)
...
2. Antwortcodes.
Wenn Du irgendwelche Fragen hast, deren Antworten irgendwie zumindest Ordinal-Skalen-Niveau haben, ist klar, dass Du numerische Codes verwendest.
Denn hier willst Du später statistische Werte berechnen, bzw. statistische Tests rechnen.
Und der Mittelwert von "AO02" und "AO05" ist wirklich nicht "AO03,5"
Also numerische Codes bei Einfachnennungen. Und diese können natürlich in zwei Fragen gleich sein. Es gibt sogar Fälle (z.B. Matrixfilter), wo sie dies MÜSSEN.
Bei Mehrfachnennungen nehme ich sie ebenfalls - einfach der Kürze halber
Bei Matrizen benutze ich gerne für die y-Achse "Y001", "Y002",... und für die x-Achse "X001", "X002",... ; erscheint mir übersichtlicher als die Vorgabe "SQ001 auf beiden Achsen.
Ab hier für Fortgeschrittenere:
Es gibt auch Szenarien (aber das ist dann schon die Kür), bei denen man durch geschickte Codierung sehr mächtige Funktionen erstellen kann, die trotzdem kutz sind.
Ich sehe gerade noch "5-Punkt-Matrix". Diese Fragetypen sind für mich die Typen "für die ganz Faulen". Nimm lieber eine "normale" Matrix. Hier hast Du die Flexibilität, die Skalenpunkte verbal zu beschreiben, und (ebenfalls dann als Kür) Assessment-Werte zu vergeben (unterschiedlich von den Codes, evtl. negative Werte), wenn Du irgendwelche Scores berechnen willst.
Auf jeden Fall aber: Lies das Handbuch
-Fragetypen
-ExpressionScript
den Rest zunächst einmal nur quer.
Schau Dir aber auch die Beispielstudien an.
Und es gibt sehr viele kurze Youtube-Videos unseres Partners Paul Borsdorf. (Einfach nach dem Namen suchen)
Auf meine Tutorials hier im deutschen Teil will ich nicht verweisen; diese sind für den absoluten Anfänger vielleicht noch nicht geeignet: Trotzdem siehst Du dort viele Dinge, die man mit LimeSurvey anstellen kann, die Du vielleicht für Deine Umfrage auch "ganz knackig" findest.
Findest Du auch hier im deutschen Teil, so auf Seite 4 oder 5. Einfach runterscrollen.
Denke immer daran, der Teilnehmer hat recht wenig davon, dass er die Umfrage beantwortet. Daher musst Du ihn bei der Stange halten.
Das heißt, die Umfrage muss einem gewissen Appeal haben.
Dazu kannst Du dann auch einmal dies lesen. (Ist ein gezipptes pdf)
Alles Gute
Joffm