Hallo, Felina,
ich habe einmal etwas zurechtgebastelt - und besser kann ich es auch nicht (vielleicht "Schönheit")
Erklärung:
Generell: Da ICH es nicht geschafft habe, die Kontrolle auf derselben Seite durchzuführen, befindet sich alles am Ende der Umfrage.
Hier sind nun zwei Gruppen mit Matrizen
Du siehst, es wurden einige Fragen nicht beantwortet.
In der letzten Fragengruppe wird nun in "eqCalc" berechnet wie viele Fragen insgesamt nicht beantwortet wurden und das Ergebnis in QKontroll geschrieben.
In der letzten Gruppe der Umfrage wird zunächst in einer "Textanzeige" eine Meldung angezeigt
Wenn der Teilnehmer nun auf "Absenden" klickt, startet das javascript
Es wird nachgeschaut, welcher Wert in QKontroll steht. Ist er größer als 0, fehlen Fragen.
Es erscheint das Popup
Klickt der Teilnehmer auf "OK" wird die Umfrage beendet, ansonsten wird diese "Endmeldung" ausgeblendet und die offenen Fragen werden aufgelistet
Zugegeben, die Erstellung dieser Seite macht recht viel Arbeit, damit sie ansprechend aussieht.
Um das Ganze durchführen zu können, muss der Index natürlich eingeschaltet sein
Und hier das Beispiel
Schau einmal, ob Du damit klarkommst.
Der Hauptteil liegt ja in QInfo"; hier ist einmal der dynamisch erstellte Text wie auch das script enthalten.
Jetzt kommt noch ein bisschen Geschreibsel.
Ich will nicht verhehlen, dass ich dieses Vorgehen persönlich für - freundlich gesagt - kontraproduktiv halte.
Wenn ich - also ich persönlich - am Ende einer Umfrage diese Meldung bekäme, würde ich wieder einmal den anarchistischen Rentner spielen und den Browser sofort schließen.
Mit dem Gedanken "Was fällt Euch eigentlich ein, mich hier bevormunden zu wollen, ob ich etwas beantworte oder nicht. Wenn ich die Fragen nicht beantwortet habe, hatte ich meinen Grund; also haltet Euch da raus"
Aus demselben Grund empfinde ich auch dieses Feature ab Version 5.x (diese weiche Pflichtfrage) als das Nervigste, das in LimeSurvey implementiert wurde.
Jedes Mal ploppt dann dieses Fenster auf, das ich erst wieder schließen muss.
Nicht umsonst ärgert man sich über Windows, das ja auch alles besser zu wissen glaubt, und bei jedem Pipifax fragt "Willst Du das wirklich?"
Soll heißen, wenn eine Frage keine Pflichtfrage ist, muss man das Risiko eingehen, dass sie nicht beantwortet wird; sonst wäre es ja eine Pflichtfrage.
Resümee: In einer Online-Umfrage sollten alle Fragen Pflichtfragen sein - evtl. mit der zusätzlichen Option "Weiß nicht / keine Angabe / will ich Dir nicht sagen".
Denn:
a. Grundsätzlich sind alle Fragen beantwortbar; wir reden nicht umsonst von Meinungsforschung. Es geht also nie um wirkliches Wissen, sondern um eine Einstellung Dingen gegenüber.
b. Sollte eine Frage wirkliches Wissen abfragen (Umsatz bei Halbzeugen im Jahr 2011) und der Befragte weiß dies nicht, so ist er wohl fälschlicherweise in der Stichprobe
c. Eine qualitative Schätzung ist dann allemal besser als gar keine Angabe
d. Sollte eine Frage nicht zutreffen, wurde wohl ein Filter nicht richtig gesetzt (Frauen muss man nicht über Prostata-Beschwerden befragen - ich weiß, fiel mir aber gerade ein)
Ich habe zum Beispiel nicht die geringsten Schwierigkeiten, Alter und Größe jeder x-beliebigen Brauerei anzugeben, auch wenn ich den Namen nie vzuvor gehört habe.
Das sind ja gerade die erwünschten Ergebnisse, nämlich welches Image hat diese Brauerei, bzw. welches Image vermittelt der Name.
Allerdings gebe ich zu, dass sich viele Teilnehmer zu verkopft geben und meinen, sie dürften Vorurteile nicht zulassen. Sie dazu zu bringen ist in einer Online-Umfrage natürlich schwieriger als bei einer face-to-face-Befragung.
Joffm