Hallo, Michelle,
natürlich geht es in LimeSurvey.
Die Eigenschaft ".gseq" ist dafür gemacht. Es ist ja die Abkürzung für "group sequence".
Nur, Du musst es LimeSurvey auch sagen, dass Du diese Reihenfolge speichern möchtest. Es müssen schließlich Datenbankfelder entsprechend angelegt werden.
Aber: Im Nachhinein geht es eben nicht - wie bei vielen Dingen im täglichen Leben. Was von Vornherein nicht vorhanden ist, kann man nicht mehr "hineinzaubern".
Und dann komme ich noch einmal auf meine ersten Bedenken zurück.
Wie willst Du denn den Effekt der veränderten Reihenfolge anschauen?
Nehmen wir einmal diese fünf Datensätze mit verschiedenen Reihenfolgen der Gruppen
1: G1, G3, G4, G2, G6, G5
2: G2, G5, G1, G6, G4, G3
3: G5, G3, G2, G4, G6, G1
4: G3, G1, G4, G6, G5, G2
5: G2, G1, G5, G6, G3, G4
Dreimal wird G3 vor G6 gefragt, zweimal nach G6.
Solltest Du nun einen Unterschied finden, kannst Du dann ausschließen, dass hier kein Nebeneffekt vorliegt, da in den blauen Gruppen G4 immer vor G6 gefragt wurde? Dass also ein Effekt von G4 den Unterschied zwischen G3 und G6 covered?
Wenn Du Reihenfolgeeffekte untersuchen willst, sollten diese auch kontrolliert werden; also nicht per Zufall "kommen lassen", sondern wohl definiert.
Und - wie gesagt - es gibt 6! = 720 verschiedene Reihenfolgen. Wie willst Du da jeden Nebeneffekt ausschließen?
Aber das sind nur Randbemerkungen. Es ist schließlich Dein Studiendesign.
Mit freundlichen Grüßen
Joffm
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