Hallo, Jana,
da meiner Dozentin die wiederolte Darbietung der Antwortoptionen nicht gefällt.
Spontan fiel mir hier das Märchen "Vom Fischer un syner Fru" ein, wegen
"Wat willse denn?"
Jetzt kommt noch mehr "Off-topic".
Langsam kommt mir der Verdacht, das Thema Deiner Arbeit ist nicht "die Wahrnehmung alter Leute" sondern "Einbau verschiedener Features in eine LimeSurvey-Umfrage".
Und man hört ja von verschiedenen Seiten, dass neuerdings anscheinend die Form wichtiger ist als der Inhalt; und sei es Stolperschrift bzw. Kamelschreibweise, o.ä.
Nun ja, ich bin alt und kenne mich mit "Bologna-Studiengängen" nicht besonders aus.
So, das musste heute morgen einfach sein.
Nun zum Thema.
18 Items bleiben 18 Items.
1. Lösung
Reduziere die Anzahl.
Mache einen Pretest mit darauffolgender Itemanalyse. Meiner Ansicht nach sind einige Items nicht besonders trennscharf.
Persönlich kann ich zwar gut zwischen "Ich mag Haustiere" und "Ich liebe Haustiere" unterscheiden - je nach Tierart mag ich sie "gebraten", aber auch "gekocht" oder "gegrillt", aber ich liebe sie nicht, da ich nicht zoophil bin (mir reicht meine Frau und ein paar Geliebte) (schon wieder off-topic)
Aber andere können dies vielleicht nicht, so dass einige Items von anderen "gecovered" werden.
2. Lösung
Splitte die Frage in zwei mit jeweils 9 Items
a. Mein Lösungsvorschlag, auf den Du Dich beziehst, ermöglicht trotzdem, dass alle 18 Items über die zwei Fragen zufällig angeordnet werden.
Dies bezahlst Du damit, dass intern zweimal 18 Items angelegt werden, aber in jeder Frage nur 9 beantwortet sind. Dies musst Du dann vor Deiner Analyse irgendwie umstrukturieren.
In der Beispielstudie mit den Gruppen T1A und T1B gezeigt; die Frage "pool" (hattest Du etwas missverstanden) habe ich in die allererste Gruppe gesetzt.
Im Grunde ist diese Idee ziemlich schlecht.
Mit 18 Items gibt es knapp 6.500.000.000.000.000 verschiedene Anordnungen. (18!) Die wirst Du mit Deinen paar Teilnehmern sicher nicht ausschöpfen können
b. Wieder zwei Fragen mit 9 Items.
Lass Deine Oma bestimmen, welche Items in die erste Frage kommen, welche in die zweite.
In jeder Frage werden die Items randomisiert angezeigt. Darüberhinaus werden die beiden Fragen mithilfe des "Randomisierungsgruppennamens" in unterschiedlicher Reihenfolge angezeigt.
Dann gibt es immer noch knapp 132.000.000.000 verschiedene Reihenfolgen der Anzeige. ( 9! * 9! )
Dies ist sicherlich ausreichend.
In T2A und T2B gezeigt
Hier kann man dann wieder mit der Eigenschaft ".gseq" bei der zweiten Frage z.B. "Fortsetzung", oder "Teil 2" einblenden.
Also etwas wie {if(Q1_SQ001.gseq==4,"Fortsetzung","")}
3. Lösung Q3A
Blende die Antwortoptionen in jeder Zeile ein. Dann sieht es so aus, als müsse dies so sein.
Dann würde ich aber die Texte kürzen.
In der Frage steht bereits "Bitte, geben Sie an, wie sehr Sie den folgenden Aussagen zustimmen".
Dann muss in der Antwortoption nicht auch noch "stimme zu" stehen.
Auch könntest Du eine zusätzliche Kopfzeile anbringen wie "Ich stimme der Aussage ... zu".
Dazu solltest Du Dir dann mein Tutorial über Matrizen ansehen, Kapitel 5.
4. Lösung Q4
Vorausgeschickt: Sehr umstritten
Es wird immer nur ein Item angezeigt. Nach dem Klick verschwindet es, und das nächste wird eingeblendet.
Umstritten deshalb, weil man keine Möglichkeit hat eine einmal getroffene Entscheidung wieder zu ändern.
Gerade bei Deinen Items (wieder einmal "mögen - lieben" genommen) könnte es durchaus vorkommen, dass ein Teilnehmer eine Item mit "absolut" bewertet hat, dann kommt aber ein anderes, welchem er "noch absoluter" zustimmen möchte. Dafür würde er dann gerne das vorherige auf "sehr" ändern. Das geht aber nicht mehr.
Es kann sein, dass diese Lösungen mit Deinem bisherigen Design kollidieren.
Da musst Du halt schauen, wie Du es hinbekommst (vielleicht durch Anzeige "Frage für Frage")
Hier ein Beispiel mit allen diesen Möglichkeiten
Joffm