Hallo,
Meine Antwortoptionen, welche tw. nummerisch sein sollten haben davor einen Buchstaben (im Feld Code), d.h. statt A1 müsste für die SPSS-Auswertung nur 1 stehen, weil ich die Daten sonst nicht auswerten kann.
Ich rede mir hier den Mund fusselig, bzw. - um im Bild zu bleiben - schreibe mir die Finger wund, um klarzumachen, dass man für die Auswertung grundsätzlich numerische Codes benötigt, wenn man nicht nur Häufigkeiten oder CHI-Quadrat rechnen will.
Der Mittelwert von "A1" und "A4" ist nun wirklich nicht "A2,5".
Und natürlich hast Du Deine Umfrage nicht vollständig getestet. Denn dazu gehört auch die Eingabe einiger Daten (die man sich notieren sollte), deren Export und der Import in SPSS.
Wenn dann alles passt, kannst Du die Umfrage ins Feld geben.
So, genug der kleinen Gemeinheiten.
Nun zur Lösung.
Dass Du in LimeSurvey nichts mehr "drehen" kannst, sollte klar sein.
Wenn Du Deiner Oma 20 Säcke Kartoffeln bringst, dann zuhause den 21. Sack umfüllst in einen Karton, kannst Du nicht erwarten, dass die Kartoffeln bei der Oma ebenfalls plötzlich in Kartons verpackt sind.
Soll heißen: Ein Änderung der Programmierung hat keinen Einfluss auf die in der Antwort-Tabelle bereits vorhandenen Daten.
Also liegt die Lösung in SPSS.
So, wie Du programmiert hast, sieht es in SPSS wohl irgendwie so aus.
Da die Antwortcodes ("A1", "A2") nicht numerisch sind, werden sie als Stringvariable eingelesen.
Mit dem Menuepunkt "Transformieren / Umcodieren in dieselben Variablen" kannst Du nun "A1" in "1", "A2" in "2" umwandeln.
Oder direkt als Syntax geschrieben
Jetzt sehen die Antworten zwar numerisch aus, sind aber immer noch "strings".
Daher musst Du die Variablen händisch in numerische Variablen umwandeln.
Es genügt, dies bei einer Variablen zu machen; den Rest kannst Du mit Copy/Paste erledigen (in SPSS reagiert dies auf Rechtsklick)
Und dann solltest Du noch das Messniveau von "nominal" auf "ordinal" bzw. "Skala" umstellen.
Joffm