Eine annonyme Umfrage ist ja das was man daraus macht.
Wir fragen in der Markt- und Sozialforschung seit Jahren persönliche Daten ab, um z.B. für eine weitere Befragung einladen zu können oder damit Leute an einem Gewinnspiel teilnehmen können, etc.
Nach dem Abschluss der Umfrage trennen wir diese persönlichen Daten aber von Ergebnisdaten, um die Anonymität bei der Auswertung zu gewehrleisten.
Absolute Annonymität gibt es ja sowieso nicht, wenn eine Teilnehmerliste besteht, denn man weiss zumindest, wer eingeladen wurde.
Aber Limesurvey legt bei dem Feature "annonyme Umfrage" eben eine technische Annonymität zu Grunde. D.h. es versucht zu Garantieren, dass die persönlichen Daten in der Teilnehmerdatenbank NICHT mit den Ergebnisdaten in Verbindung gebracht werden können. Denn wenn einer Böses wollte, könnte er eben dann Identifier von der Teilnehmertabelle in die Ergebnistabelle transferieren und Limesurvey wurde immer noch fröhnlich hinausposaunen, dass die technische Annonymität geben ist. Das geht natürlich so nicht. Das was im Standardtext stehen würde, würde ja so nicht mehr stimmen.
Ich persönlich verwende da eher die auf Vertrauen basierende Annonymität.
Desweiteren, wenn man wirklich böswillig sein will, gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten, auf die Teilnehmer zu schliessen, in dem man Tracker in die Umfrage einbaut, bestimmte Daten per Javascript versteckt speichert, etc. Da kann man erstaunlich viele Rückschlüsse auf den Antwortenden machen. Gerade in Unternehmen wo man halt dann weiss, dass aus einer Abteilung nur sehr wenige eingeladen wurden. Da kann man dann oft auf Basis der Antworten schon schliessen, wer das denn gewesen sein könnte.
Also: du hast das schon richtig gemacht, annonym auswerten.
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