Und nein, ich öffne den Umschlag natürlich nicht,
Eben, genauso wie du eben nicht nachschauen würdest, wer denn was geantwortet hat, selbst wenn du könntest.
Aber, wenn die Teilnehmer einfach einen normalen Link bekommen (ohne Token), die erste Umfrage ausfüllen und dann zu einer zweiten Umfrage mit den Gehaltsdaten per End URL weitergeleitet würden, dann hast du erstmal keine echte Handhabe, die beiden Datensätze mit einander zu verbinden, selbst wenn sie in der gleichen LS Installation wären, vor allem wenn man eben keine IPs aufzeichnet (kann man ausschalten) und auch keine Zeiten aufzeichnet (über die Zeiten könnte man mit etwas krimineller Energie die Datensätze eventuell wieder zusammenführen, da ich davon ausgehe, dass eben nicht so viele Firmen teilnehmen, dass da viele Leute gleichzeitig online einen Fragebogen ausfüllen).
Deine Idee mit einer zweiten Instanz (eine bei euch auf dem Server, eine beim Statistik-Büro) würde meiner Meinung nach aber auch dieses Problem lösen. Ihr setzt die erste Umfrage auf, dort füllt das Unternehmen seine Daten aus, dann leitet ihr am Ende per End-URL auf die Instanz des Statistik-Büros weiter.
Da könnte man sogar das Problem lösen, dass ein Unternehmen zwar eventuell die Unternehmensdaten ausfüllt, aber nicht die Gehaltsdaten. Da ihr euch sowieso verpflichtet als zwei Enditäten euch die jeweils anderen Daten nicht zu geben, könnte ich mir vorstellen, dass ihr sogar einen Code von Umfrage 1 zu Umfrage 2 übergeben könnt (z.B. die Savedid).
Das Statistikbüro übermittelt euch dann regelmässig diesen Code. Damit wisst ihr, ob ein Unternehmen eben auch die Gehaltsdaten ausgefüllt hat, aber ihr wisst nicht, was sie ausgefüllt haben. So lange ihr eure beiden Datenbanken immer getrennt haltet und das Statistikbüro nur übermittelt, welche IDs bei ihnen angekommen sind, ist das wie mit dem geschlossenen Couvert: Ihr wisst, dass da ein kleines Couvert im grossen Umschlag war, aber ihr wisst nicht, was drin stand. Mit dieser Lösung bist du sogar besser dran als mit den physischen Couverts. Während in den physischen Couverts nichts oder ein Blatt mit nichts drin sein kann und weder ihr noch das Statistikbüro wüsste, von wo das "nichts" kam, kann man mit der oben beschriebenen Lösung nachvollziehen, wer "nichts" geschickt hat.
Aber, theoretisch, wenn ihr euch mit dem Statistikbüro zusammentut und die Datenbanken anhand des Codes abgleicht, dann wäre es möglich, dass man diese Zusammenführen kann. Wenn das eine Angst ist (gehe mal davon aus, dass das kein Problem ist, da sich hoffentlich beide, aber doch wohl hoffentlich zumindest einer der beiden Parteien nicht korumpieren lässt, damit geht das Risiko gegen null).
Und falls man doch diese Angst hat, dann lässt man einfach den Code weg, geht halt dann das Risiko ein, dass ein Unternehmen zwar seine Teilnehmerdaten übergibt, aber keine Gehaltsdaten. Aber auch da würde ich sagen, das Risiko dürfte relativ klein sein, oder? Ich denke ihr kennt eure Pappenheimer und wisst das am besten.