Hallo, Nadine,
hier kommt ein zweiter Teil.
"Sonstiges" bei Matrix. Dazu gibt es z.B. diesen Thread.
www.limesurvey.org/forum/can-i-do-this-w...on-with-other-answer
Ich habe mal die dort beschriebene Lösung als sample angehängt.
Kannst Du ja leicht auf ein einziges "Sonstiges" redizieren.
Schön und gut. Wird auch immer gerne angefragt
Nur ist ein solches Vorgehen m.E. relativ unsinnig.
Soll heißen: Hast Du Dir eine Vorstellung gemacht, wie dies ausgewertet werden soll?
Nehmen wir am, das Thema ist "Beliebte Fleischsorten" / "Wie gerne isst Du..."
Vorgegeben wurden:
Schwein, Rind, Pferd, Hase, Pute, Gans, Lamm / "sehr gerne" - "gar nicht gerne"
Jetzt kann noch Sonstiges eingetragen werden.
Respondent 1: Känguru
Respondent 2: Ziege
Respondent 3: Zicklein
Respondent 4: Spanferkel
Respondent 5: Fisch
Respondent 6: Känguruh
Respondent 7: Forelle
Nun haben wir also für ein Rechenprogramm 7 verschiedene Nennungen, obwohl es nur 3 sind (unterschiedliche Bezeichnungen, Ober- und Unterbegriff, Nennung von bereits vorhandenm "precoded" Item)
Da musst Du also eine Menge umkodieren.
Und viele Nennungen werden nur ein- oder zweimal auftauchen. Man erhält also eine Unzahl von "laufenden Läusen".
Dies wiederum macht eine statistische Analyse hinfällig. Was soll ich mit einer so geringen Basis?
Respondenten werden keine Nennungen machen in dem Sinne: "Allgator" und "esse ich gar nicht gerne", sondern nur die nennen, die sie auch gerne essen. Dies bringt selbst bei einer relativ großen Basis einen nicht zu verachtenden Bias ins Spiel.
Also bleibt doch nur eine Auflistung der als "Sonstige" genannten.
In unseren 40 Jahren Marktforschung haben wir immer versucht, dies den Kunden zu erklären.
Daher sollte man versuchen, in einem Pretest die wichtigen Items herauszufiltern, diese dann bewerten zu lassen.
Danach kann man dann noch einige "Sonstige" nennen lassen(als Textnennung), etwa "Gibt es noch andere Fleischsorten, die Ihnen gut schmecken?"
Aber natürlich "up to you"
Bis dann
Joffm